23.10.
– 25.10.12 Höhe: 2.455m
Eigentlich
hätte unser Programm noch einen Abstecher zum Lugu Lake beinhaltet, aber wir
alle sind der Meinung, dass wir lieber den See auslassen umso etwas mehr Zeit
für die kommenden Städte zu haben. Denn diese sollen sehr schön und gemütlich
sein.
Auf dem Weg nach Lijiang geht es steile Pässe rauf und runter und wieder rauf. Und dann kommen die ersten Berge des Himalaya. |
Über
einer herrliche Passstraßen, die es durch aus in sich hat, fahren wir in zwei
Tagen nach Lijiang, am Grenzgebiet zu Tibet. Wie gern wären wir nach Tibet
gefahren, oder tibetisches Leben in der Stadt Shangri La, nicht weit von
Lijiang geschnuppert. Jedoch hatten wir nicht die nötige Zeit dafür und ein Teil
der Gruppe hatte kein Interesse daran. So müssen wir eben ein anderes mal uns
Tibet ansehen.
Die Bergstrassen sind sehr eng, und die Kurven werden gerne geschnitten. Nur ein kleiner Blechschaden. Die beiden Fahrer werden sich schnell einig. |
Übrigens
ist die Einreise mit einem eigenen Fahrzeug nach Tibet besonders schwierig.
Nach unseren Informationen kann man nur als Gruppe von mindestens 5 Fahrzeugen
und gleicher Nationalität einreisen. Grund sind die immer wiederkehrenden
Unruhen in Tibet.
Schöne Häuser; bemalt und verziert, oder einfach nur mit Maiskolben verschönert. |
Lijiang ist ein sehr schöner und gepflegter alter Ort.
Die Häuser sind aus Stein am Hang gebaut oder stehen ganz eng in der Altstadt,
wodurch nette kleine Gassen entstanden sind.
Das schönste sind aber die vielen
Wasserkanäle, die durch die Altstadt fließen.
Natürlich wird so eine schöne Stadt
auch von vielen Chinesen gern besucht. Gerade die Altstadt ist ziemlich
touristisch.
Zwei chinesische Touristinen, die uns natürlich angesprochen haben. |
Lustige Idee: Eine Freundin der beiden Mädchen heiratet und sie bitten Petra, auf Deutsch, Glückwünsche für's Brautpaar auf das Video zu sprechen. |
Glückstäfelchen. Jonas sucht sich einen schönen Spruch aus. |
Aber
uns hat es trotzdem gut gefallen. Wir schlendern gemütlich durch die vielen
Gassen, bekommen große Augen als wir die tollen urigen Kneipen sehen (könnten
auch in Europa sein), und genießen es etwas mit den Naxi in Kontakt zu kommen.
Petra versucht sich ein bischen mit der Dame zu unterhalten. |
Das ist das schöne an Lijiang. Zwischen den Touristen gehen die Einheimischen ihrem Alltag nach. |
Die Stimmugn ist sehr entspannt und die Menschen sehr freundlich. Es ist echt
toll, dass man hier penibel darauf achtet, dass der Altebaustil erhalten bleibt
und sich neue Gebäude entsprechend anpassen. Selbst Fastfood Ketten wie MC D,
verstecken sich hinter wunderschönen Holzfasaden im Naxi Stil. Natürlich haben
wir auch überprüft, ob die Inneneinrichtung und Speisekarte von MC D in Naxi
gehalten ist J.
Nein, das war natürlich nicht der MCD, sondern ein Spanferkelgrill. Mit einem Gasbrenner hilft er etwas nach ;-) |
Kann meinen Augen nicht trauen, juchu leckeres Weizen, sogar Dunkles... aber für 9,50€ / Flasche vergeht mir der Durst! |
Der Minibus ist für 8 Chinesen gebaut worden und nicht für 10 Europäer... |
... wir hatten Spass und sind gut in der Altstadt angekommen. |
Wir
haben unser Nachtlager auf dem Parkplatz vor der zweiten Altstadt
aufgeschlagen, da diese nicht ganz so bekannt und touristisch ist. Das Panorama
um die Stadt ist einfach herrlich. Südlich und östlich erstrecken sich
Reisfelder und –terrassen und im Norden die wunderschöne Bergkulisse des
Himalaya mit dem Jadedrachen-Schneeberg 5.596m.
Blick auf ein Tal vor dem letzten Pass vor Lijiang. Der Rauch kommt von verbrannten Getreidehalmen. |
Reisterassen vor Lijiang. |
Im Hintergrund der Jade-Schneeberg mit 5.596m |
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