13.11.
– 14.11.12 Höhe: 1.517 m - 232 m – Vang
Vieng
Wir
verlassen langsam die Bergregionen und fahren langsam hinunter in die Ebene.
Von über 1.500 m schlängelt sich die durchaus gute Strasse entlang Bergkämmen
hinunter zum Mekong auf nur noch gut 230 m. Die Landschaft ist herrlich.
Bewaldete, grüne Hügel und Berge ragen einzeln empor, Bananenplantagen, die
steigende Luftfeuchtigkeit und die höheren Temperaturen verleihen ein
tropisches Flair.
 |
Mekong und die schönen Karstberge. |
Vang
Vieng, direkt am Nam Xong Fluss, gilt unter den Rucksacktouristen als absolute Party
und Feier-Meile in Asien. Unter dem treibt man in einem alten Autoreifen den
Fluss hinunter (hier „Tubing“ genannt“), in der Hand ein Bierchen und zu
Technosound wird an verschiedenen Party-Oasen halt machen.
 |
Auf geht's zum Tubing. In alten Schläuchen treibt man gemütlich auf dem Nam Xong hinunter. |
Andere chillen mega
faul in gemütlichen Restaurants bzw. Cafés und schauen unzählige Folgen der
amerikanischen Kultserie Frieds an.
 |
Andere liegen den ganzen Tag vor der Glotze und schauen die Serie Friends an.
Wenn's wenigstens was G'scheits wär wie "München 7" oder "Irdenwie und sowieso". |
Abends wird dann wild Party gemacht. So
sehen zumindest die Berichte über den Ort aus, die wir bekommen haben und lesen
konnten. Wir
fahren deshalb mit gemischten Gefühlen zu dieser Party-Oase, da wir laute
Nächte, besoffene Touris und Drogen erwarten.
Jedoch
wundern wir uns über fast leere Straßen und Restaurants.
 |
Dem Reisenden fehlt es hier an nichts. |
Schnell finden wir ein
schönes Resort direkt am Mekong, die uns im Garten campieren lassen und uns
Strom für unsere Klima gönne. Toller Stellplatz direkt am Wasser. Jonas freut
sich über den kleinen Pool.
 |
Unser schöner Stellplatz direkt am Fluss ist klasse. |
Am
Abend wandern wir durch die Gassen und auch jetzt sind relativ wenig Touris
unterwegs. Von lauter Musik und Party keine Spur. Ein Restaurantbesitzer klärt
uns auf. Erst seit wenigen Wochen ist die Situation so. Der Staat will dem
Partyrausch ein Ende bereiten und hat deshalb dem Drogenkonsum und den
Partyjüngern den Kampf angesagt. Anscheinend wurde es den Einheimischen langsam
auch zu viel.
 |
Hängebrücken oder kleine Fähren sind hier die einzige Verbindung auf die Westseite des Mekong. |
Jetzt
muss sich der Ort erst mal wieder neu ausrichten. Man merkt richtig, dass
vorher alles auf Party aus war.
Aber
der Ort hat viel mehr zu biete und nicht ohne Grund haben sich die jungen
Reisenden genau diesen Ort ausgesucht. Er liegt direkt am Mekong in einer sehr
schönen Landschaft. Überall sieht man Karstberge die ganz bizarre Formen haben
und wie Kegel in der Landschaft stehen. In der Umgebung gibt es auch sehr viele
Höhlen zu erkunden.
Auch
wir leihen uns ein Moped aus und erkunden die Gegend.
 |
Über die Hängebrücke, aber bitte nicht so wackeln. |
 |
Extra ein Kinderhelm für Jonas. |
 |
Mopenfahren macht hier richtig Spaß. |
Auf einer Naturpiste geht
es durch Reisfelder und kleine Dörfer.
 |
Eine Familie bei der Reisernte. |
Eine Höhle an der Blauen Lagune schauen
wir uns genauer an. Ein super steiler Pfad führt in eine tolle Tropfsteinhöhle.
In der Mitte dieser rutschigen Höhle ist ein goldener, liegender Buddha. Jonas
klettert mit mir ganz mutig bis tief in die Höhle hinein. Wir Oberhelden haben
unsere tollen Taschenlampen natürlich im Auto gelassen. Der Fotoblitz bewahrt
uns vor bösen Überraschungen. Jonas hat auf jeden Fall Spaß am Abenteuer.
 |
Brücke zur Blauen Lagune... |
 |
... tatsächlich blaues Wasser mit vielen Fischen... |
 |
... und Schaukeln zum Reinspringen. |
 |
Der steile und vor allem schweißtreibende Aufstieg zur Höhle. |
 |
Wow, ist das gruselig und toll hier. |
 |
In der Mitte der Höhle ein schöner liegender Buddha. |
Wir
würden es in dieser kleinen Stadt noch gut aushalten, jedoch rückt das
Wochenende näher und wir möchten in Vientiane unser Thailandvisum organisieren.
 |
Hätten noch ewig durch die Dörfer fahren können. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deine Nachricht.
Liebe Grüsse, die Özis