29.10.
- 30.10.12 Höhe: 228m – 1.957m bei den Yungyang Reisterrassen
In
Shiling teilt sich heute unsere Gruppe. Die beiden LKWs und der Motorradfahrer
haben keine Lust weiter in den Süden zu fahren, um dort in den Bergen die
berühmten Reisterrassen von Yunnan zu sehen.
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Jonas darf bei Sam & Dave im Landy mitfahren. Das ist klasse! |
Wir
wollen natürlich weiter in die Berge, kleine Dörfer sehen, Minderheiten
besuchen und natürlich überprüfen, ob die vielen Bilder die wir bereits zu Hause
in Zeitschriften von den Reisterrassen gesehen haben, wirklich so schön sind.
Das erste Stück um Kunming herum bis runter nach Juanshui fahren wir ausnahmsweise auf der Autobahn. Wow, ist das entspannt und kommen wir schnell voran. Aber ab Jianshui wird es wieder enger und wilder. Ein kleiner Teil der Strecke ist wieder mit Schlaglöchern durchsetzt.
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Runter auf 230 m und wieder rauf auf fast 2.000 m. |
Aber die Natur und die unglaublich schöne Aussicht
ist der Hammer. Es geht ständig bergab und wir fragen uns wie denn Terrassen
unten in einem Tal sein können.
Es war vorhin noch ganz angenehm kühl und es
wird immer heißer und tropischer. Auch die Pflanzen verändern sich.
Das Navi
sagt, dass wir nur noch auf 228 m sind. Unglaublich, und jetzt geht es wieder
steil hinauf. Durch kleine Bergdörfer, entlang eines Stausees, hinauf auf fast
2.000 m.
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Das waren leckere Früchte. Da hat sogar Jonas Mandarinen probiert. |
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Ist nur eine Wasserpfeife aus Bambus, sagt er. |
Soweit das Auge reicht sehen wir Bananen-, Orangen- und Ananasplantagen.
Die Bauern sitzen neben der Strasse und verkaufen ihre Früchte.
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Alles Bananenpalmen. Die Früchte sind zum Schutz in blaue Folie gewickelt. |
Immer
wieder fahren wir entlang eines Bergkammes und wir hoffen, dass wir noch vor
Sonnenuntergang endlich schöne Reisterrassen entdecken.
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Blick auf ein Bergdorf am frühen Morgen. |
Etwas enttäuscht suchen
wir einen Platz zum Campieren. Die Orte und Dörfer sind zu steil und schmal für
uns. Wir finden keinen geeigneten Schlafplatz. Wir fahren immer weiter die Bergkette entlang,
bis wir auf einen großen und gepflegten Parkplatz treffen. Über einem kleinen
Gebäude steht „Informationcenter of Yungyang Ricefields“.
Was
ist das, wir gehen hinein und erfahren, dass ab hier das eigentliche Yungyang mit
den Reisterrassen anfängt. Gegen eine Eintrittsgebühr erhalten wir eine schöne
Karte für den 35 km langen Rundweg und die Erlaubnis für den Eintritt. Wir erfahren, dass die Bauern den größten Teil
des Erlöses bekommen, da sie auch nach der Erntezeit extra für Besucher die
Felder mit Wasser fluten. Ob das stimmt konnten wir leider nicht herausfinden.
Aber wir denken mal positiv.
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Die Bestellung der Felder ist harte Arbeit. Maschinen kommen nicht zum Einsatz. |
Nach
kleiner Überzeugungsarbeit und Dolmetschen von Serena über Telefon dürfen wir
auf einem mega tollen Platz campieren. Alle sind super freundlich und empfehlen
uns dringend morgen vor Sonnenaufgang zum 12 km entfernten Aussichtspunkt zu
fahren. Das heißt um ca. 5 Uhr aufstehen. Oh mein Gott, und das alles für Reis J
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Die Terrassen bei Vollmond. Haben wir ein Glück! |
Im
Dunkeln stehen wir auf und düsen durch die Bergdörfer. Es herrscht eine tolle
Stimmung und wir sind überrascht wie viele Bauern und Kinder schon auf der
Straße unterwegs sind. Jonas und Petra liegen noch in der Kabine, im Alkoven,
im Bett. Ich fahr so vorsichtig wie ich nur kann die Bergstrecke hinauf, damit
die Beiden nicht durch die Gegend fliegen oder alles voll…. J
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Sehr früh aufgestanden, aber gut drauf. |
Die
Plattform ist aus Holz und klasse gemacht. Wir warten auf die Sonne und auf
den Nebel der dann aufsteigen soll. Aber es ist ein wenig bewölkt und die Sonne
blitzt nur manchmal zwischen durch.
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Die ganzen Hänge sind bis hinunter ins Tal terrassiert. |
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Ein Bauer ist bereits auf seiner Reisterrasse. |
Doch
dann sieht es wirklich atemberaubend und wunderschön aus. Die bewässerten
Reisterrassen glitzern und spiegeln die Sonne wieder. Langsam steigt der Nebel
aus dem Tal nach oben. Wir sind begeistert.
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Die Sonne kommt endlich durch. Wow, sieht das genial aus! |
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Etwas später steigt langsam der Nebel aus dem Tal hoch. |
Wir
machen eine Zeit und einen Treffpunkt aus, so dass jeder noch nach Lust und
Laune hier herum fahren kann. Hier Szenen in den Bergen, Dörfern oder einfach die schöne Aussicht.
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Ein Reisbauer auf dem Weg zu seinem Feld. |
Am Abend treffen wir total glücklich im 120 km entfernten Jianshui ein. Serena
erwartet uns schon, die anderen drei Fahrzeuge sind bereits weiter gefahren.
Sie organisiert einen schönen Übernachtungsplatz vor einem Tempel, mitten in der Altstadt .
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Wir campieren in diesem Tempelgelände. |
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Jianshui hat eine tolle Altstadt und vor allem keine Touristen. |
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Das Leben spielt sich auf und neben der Straße ab. Chinesisches Schach. |
Wow was für schöne 2 Tage. Sicher mit die schönsten die wir in China bis jetzt
hatten.
The full moon and fog pictures of the terraced fields are terrific. All the other pictures are too but those soemhow got me hooked. I kept staring at them. Now you folk are leaving the interesting section and coming down to more crowded places.
AntwortenLöschenGoing through them will be an another charming expression. So many people!! Welcome to the most populated parts of the world, and you still have not reached India
wunderschöne bilder!!!! danke fürs mitreisen lassen ;-)
AntwortenLöschenalles gute aus der heimat!
thomas
So lernt auch der zu Haus gebliebene die Welt kennen. Immer wieder erfreulich und interessant. Wo nehmt ihr die Zeit her die vielen Fotos zu machen?
AntwortenLöschenEs gruessen die Leute von der Stadt am Meer.
Eure Bilder sind wirklich sehr gut und machen es einem wirklich einfach Eure Reise nachzuvollziehen. Im Übrigen habe ich zuletzt auch bereits grünen Tee in meinen Alltag eingebaut, vielleicht könnt Ihr uns ja so eine kleine Ladung (siehe Bild Jonas) zukommen lassen.
AntwortenLöschenHallo nach Peiting,
AntwortenLöschenGrünen Tee für Euch gibt es dann bei uns zu Hause. Nur solltest du uns noch kurz sagen, wer sich hinter Peiting verbirgt. Haben so ne Ahnung :-) LG