Donnerstag, 21. Juni 2012

Die ersten Tage unterwegs...

Am Mittwoch den 13.06.12 ging es endlich los. Eigentlich wollten wir früh am Morgen aufbrechen. Jedoch wurde es dann doch Mittag. Gestärkt mit frischen Brezen, Kuchen und leckerem Kaffee in Marktoberdorf beim Bäcker haben wir dann den Absprung endlich geschafft. Wir hatten schon Angst, dass Moni und Willi von der Schule kommen und wir immer noch zu Hause sind J

Die Fahrt war absolut problemlos. Die Straßen frei, kein Mensch unterwegs, fast alles nur Autobahn… was will man mehr. Nur in Bulgarien ist die Umfahrung von Sofia noch eine echte Schlaglochpiste wie man sie vom alten Autoput kennt.

An den Grenzen wurden wir ohne größere Verzögerungen schnell abgefertigt, so dass wir am Freitagmittag die Türkische Grenze gut erreicht hatten.

Aber… die Türken wollen anscheinend allen zeigen, dass sie bei den Grenzformalitäten nicht so locker vorgehen wie die Nachbarn. Wir und die anderen paar Autos mussten lange anstehen bis wir endlich dran waren. Alles war ok, bis auf den letzten Beamten, der Mustafas Pass einem anderen Beamten gab. Dieser meinte, dass er zu einem anderen Schalter gehen müsste. Dieser fragte ihn dann, was er von ihm möchte. Als er ihm sagte, dass er das auch nicht weiß rief dieser seinen Kollegen an und meinte, dass wir zur Polizei zur Befragung müssen. Warum? Das wusste er auch nicht.
Die Polizei war dann sehr nett und höflich. Als Mustafa etwas lauter wurde gaben sie Jonas Schokokekse und wir sollten uns in eine Wachstube mit anderen Polizisten setzen. Der nette junge Polizist erklärte uns, dass er unseren Ärger verstehe, aber auch nicht wüsste warum sie uns aufhalten. Mit einem Zettel gingen wir dann zum Beamten 2, der irgendwas in Computer tippte und uns dann zu Beamten 4 schickte. Dieser fragte was wir wollen. Das wussten wir natürlich wieder nicht….. Naja am Ende hatten wir alle Stempel, keine Autodurchsuchung und nach 2,5 Stunden alles gut überstanden und wir konnten uns Edirne anschauen. J

Die Edirne ist richtig klasse. Die Stadt lebt, ist bunt und modern. Es macht richtig Spass durch die alten Gassen zu schländern oder in der neuen lebhaften Fussgängerzone einen Kaffee zu trinken.

Edirne - vor der Selimiye Moschee. Besonderheit, sie hat vier Minarette.

Jonas ist super! Kein Jammern oder „Wie weit ist es noch?“ Er ist mega aufgeregt und super begeistert. Macht alles gut mit. Hoffentlich bleibt es so.

3 Kommentare:

  1. Hallo ihr Lieben,

    so hat eure Reise ja schon spannend angefangen; da muss man sich sicher manchmal zwingen ruhig zu bleiben, um nicht alles noch schlimmer zu machen.

    Also dann weiter gehts - bin gespannt auf kommende Berichte und eine eurer treuen Leser ;-)
    Kerstin

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  2. Gute Weiterreise, von einem auch weitgereisten Autoglobetrotter.
    Gruß
    Helmut
    wohin geht es nach Malaysia?

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  3. Hallo Helmut,

    vielen Dank. Leider gehts nach Malaysia zurück ins kalte Bayern. Das Auto per Schiff und wir hoffentlich im Flieger. :-) LG Grüße

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Danke für deine Nachricht.
Liebe Grüsse, die Özis