Wir freuen uns auf China aber etwas
traurig sind wir auch. Wir hätten gern noch 1 Monat die Mongolei
erkundet. Das Land ist sehr schön und macht richtig Spaß. Wir
glauben, dass es wohl kaum ein Zweites Land auf der Welt gibt, wo man
so frei, so viel Landschaft und so wenige Menschen erleben und
genießen kann.
In einem großen Supermarkt füllen wir
noch einmal alle unsere Vorräte mit Butter, Müsli, Wurst, Joghurt
und Bier auf, da wir gehört haben, dass es in China eher schwierig
werden soll, diese kostbaren Lebensmittel zu bekommen. Die ersten 100
km sind tatsächlich Teer, aber dann geht es schnell in die gewohnte
Piste über. Wir suchen wieder unseren Weg in den vielen Spuren. Der
Untergrund ist sehr sandig und lehmig. Es hat in den letzten Tagen
stark geregnet und deshalb stehen wir immer wieder vor großen
Pfützen – eher kleine Seen. Durch manche fahren wir ganz langsam
mit 4x4 durch und andere große Stellen umfahren wir. Zur
Orientierung haben wir rechts von uns die Gleise die nach China
führen.
Wir fahren immer öfter weit ab der
Hauptpiste, da diese sehr schlammig ist und tiefe Fahrrillen hat.
Diese entstehen durch die vielen schwerbeladenen LKWs. Wir erfahren,
dass nicht weit entfernt eine der größten Kohlevorkommen der
Mongolei ist und eben diese LKWs die Kohle transportieren.
Grader hat Piste begradigt. Super zum Düsen für uns.
LKWs aus China bringen Maschinen Deshalb wurde die Piste wohl etwas begradigt
Boot von China in die Mongolei. Wer braucht das in der MGL?
Wassrstelle in der Wüste
Wir genießen die einsame Steppe und
die schönen Sonnenuntergänge, gleichzeitig betrachten wir kritisch
die dicken grauen Wolken am Himmel. Wir werden doch nicht noch kurz
vor dem Schluss noch ein Schlammbad nehmen müssen? Die Temperaturen
am Tage sind bei ca. 15°C und bei Nacht sogar knapp über 0°C. Der
Winter kommt, und wir sind froh, dass wir gen Süden fahren.
Auf halber Strecke treffen wir Dorin
und Hanu mit Töchterchen Lesley im gelben Truck aus der Schweiz. Wir
werden zusammen durch China reisen. Kurz vor der Grenze treffen wir
dann den Rest unserer Gruppe.
Wir haben Glück, der starke Wind
treibt die Wolken über uns hinweg, nur wenige Tropfen regnen auf uns
herunter. Am meisten regnet es weiter östlich.
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Liebe Grüsse, die Özis