Ying Yang und das Wahrzeichen der Mongolei an der Grenze. |
Jeder
hat so Horrorgeschichten über China und die Einreise gehört.
Wie
z.B., dass man keine frischen Lebensmittel wie Milchprodukte und Fleisch
einführen darf. Deshalb hatten wir unseren Joghurt, Butter und Wurstvorrat gut
im Auto versteckt.
Die
letzten Kilometer fahren wir, natürlich auf einer unbefestigten Staubpiste,
durch eine etwas verhaute Jurtensiedlung zum mongolischen Grenzort. Noch mal
schnell Getankt und Bier gebunkert geht’s an die Grenze.
Eine
nicht enden wollende LKW-Schlange steht auf der linken Spur. Wir dürfen jedoch
daran vorbei fahren.
Unzählige LKWs transportieren Güter von China in die Mongolei. |
Ausreise
Mongolei:
Im
Grenzgebäude werden wir freundlich begrüßt, wir geben alle die Pässe ab. Jedoch
fehlt ein wichtiges Zolldokument für die Fahrzeuge. Dieses hätten wir ca. 3 km
vorher in einem Gebäude uns ausstellen lassen müssen. Aber alles kein Problem.
Ein Polizist nimmt uns alle mit auf einen Parkplatz, organisiert ein privates
Taxi (alle 6 Fahrer von uns plus Taxifahrerin im PKW), und fährt zu dem
Gebäude. Die Zolldokumente sind schnell ausgestellt. Eine kleine Gebühr ist
noch fällig und zurück geht’s zum Zollgebäude. Hier warten wir wieder eine
ganze Weile, haben zuerst den Eindruck man hat uns vergessen aber da kommt
schon eine sehr nette Zöllnerin und begleitet uns an einen Schreibtisch wo eine
Kollegin von ihr bereits unsere Pässe bearbeitet und die Ausreisestempel
einstempelt. Selbstverständlich dauert das Ganze. So nach ca. 2 Stunden können
wir die Mongolei verlassen.
Durch
das Tor durch und schon beginnt eine perfekte, breite Teerstraße. Juchu!
Julian, unser französischer Motorradfahrer, freut sich über den guten Asphalt. |
Einreise
China:
Wir
hatten schon gestern eine E-Mail erhalten, dass unser chinesischer Guide Tony
an der Grenze auf uns wartet. Und tatsächlich, ein junger Mann mit knallroter
Jacke erwartet uns schon.
Das
Zollgebäude ist sehr modern, sehr sauber und gepflegt und alles läuft sehr
geordnet und ruhig ab. Die Zollbeamten sind sehr freundlich, fotografieren
unsere Autos, Prüfen die Pässe und Visa. Dann noch der Zoll. Wir erhalten alle
ein chinesisches Kennzeichen, welches gut sichtbar an der Windschutzscheibe
angebracht werden soll. Die Chassis- und Motornummer werden überprüft Aber
nicht jeder findet seine Motornummer. Kein Problem, dem Beamten reicht das auch
so. Ein ganz kurzer Blick in den Innenraum, ein Fach wird geöffnet, der Kollege
bestätigt diese Kontrolle mit einem Foto und das war’s. Keine Durchsuchung,
keine blöden Fragen und keine Schikane. Alles bestens. Nach weiteren 2 Stunden
dürfen wir in den modernen Grenzort Erenhot ausreisen.
Erenhot hat sogar seinen eigenen Dinosaurier Park. Diese beiden heißen einen Willkommen in der Stadt. |
28.09.12
Geduldsprobe in Erenhot
Wir
stehen auf einem Hotelparkplatz, ganz gut, und warten auf die letzten
Dokumente, wie z.B. chinesischer Führerschein und Zollpapiere.
Unsr Stellplatz auf dem Hotelparkplatz in Erenhot. |
Dieser Wartetag
ist bereits in unserem Programm eingeplant. Jedoch gibt es Verzögerungen, da
laut Zoll für das Motorrad am großen französischen Truck kein Zolldokument in
der Mongolei ausgestellt wurde. Dies wird bis morgen nach geholt, kostet Zeit
und Geld.
Wir
nutzen die Zeit und schauen uns die sehr aufgeräumte und moderne Stadt an. Uns
fallen gleich die modernen und teuren Autos aus. Die Chinesen lieben Deutsche
Autos. Wir sehr unglaublich viele Audi und VW. Die Audi’s von A4 - A8 sind alle die Langversion L. Tony
erklärt uns, dass ein A4L in China wegen den hohen Steuern und Zoll umgerechnet
150.000€ kostet. Respekt!
Wir
wagen die ersten Gehversuche mit lokalem Essen, und siehe da… alles sehr
lecker. An einem Abend gehen wir alle zum Hotpot, ne Art Fondue, essen. Hmmm so
lecker.
Lecker Essen, es git Hotpot - wie ein Fondue. |
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