Samstag, 3. November 2012

Nihao China

27.09.2012 Heute geht’s an die mongolisch – chinesische Grenze. Wir sind alle ganz aufgeregt und gespannt.

Ying Yang und das Wahrzeichen der Mongolei an der Grenze.

Jeder hat so Horrorgeschichten über China und die Einreise gehört.

Wie z.B., dass man keine frischen Lebensmittel wie Milchprodukte und Fleisch einführen darf. Deshalb hatten wir unseren Joghurt, Butter und Wurstvorrat gut im Auto versteckt.

Die letzten Kilometer fahren wir, natürlich auf einer unbefestigten Staubpiste, durch eine etwas verhaute Jurtensiedlung zum mongolischen Grenzort. Noch mal schnell Getankt und Bier gebunkert geht’s an die Grenze.


Eine nicht enden wollende LKW-Schlange steht auf der linken Spur. Wir dürfen jedoch daran vorbei fahren.
Unzählige LKWs transportieren Güter von China in die Mongolei.

Ausreise Mongolei:
Im Grenzgebäude werden wir freundlich begrüßt, wir geben alle die Pässe ab. Jedoch fehlt ein wichtiges Zolldokument für die Fahrzeuge. Dieses hätten wir ca. 3 km vorher in einem Gebäude uns ausstellen lassen müssen. Aber alles kein Problem. Ein Polizist nimmt uns alle mit auf einen Parkplatz, organisiert ein privates Taxi (alle 6 Fahrer von uns plus Taxifahrerin im PKW), und fährt zu dem Gebäude. Die Zolldokumente sind schnell ausgestellt. Eine kleine Gebühr ist noch fällig und zurück geht’s zum Zollgebäude. Hier warten wir wieder eine ganze Weile, haben zuerst den Eindruck man hat uns vergessen aber da kommt schon eine sehr nette Zöllnerin und begleitet uns an einen Schreibtisch wo eine Kollegin von ihr bereits unsere Pässe bearbeitet und die Ausreisestempel einstempelt. Selbstverständlich dauert das Ganze. So nach ca. 2 Stunden können wir die Mongolei verlassen.

Durch das Tor durch und schon beginnt eine perfekte, breite Teerstraße. Juchu!

Julian, unser französischer Motorradfahrer, freut sich über den guten Asphalt.

Einreise China:
Wir hatten schon gestern eine E-Mail erhalten, dass unser chinesischer Guide Tony an der Grenze auf uns wartet. Und tatsächlich, ein junger Mann mit knallroter Jacke erwartet uns schon.

Das Zollgebäude ist sehr modern, sehr sauber und gepflegt und alles läuft sehr geordnet und ruhig ab. Die Zollbeamten sind sehr freundlich, fotografieren unsere Autos, Prüfen die Pässe und Visa. Dann noch der Zoll. Wir erhalten alle ein chinesisches Kennzeichen, welches gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht werden soll. Die Chassis- und Motornummer werden überprüft Aber nicht jeder findet seine Motornummer. Kein Problem, dem Beamten reicht das auch so. Ein ganz kurzer Blick in den Innenraum, ein Fach wird geöffnet, der Kollege bestätigt diese Kontrolle mit einem Foto und das war’s. Keine Durchsuchung, keine blöden Fragen und keine Schikane. Alles bestens. Nach weiteren 2 Stunden dürfen wir in den modernen Grenzort Erenhot ausreisen.

Erenhot hat sogar seinen eigenen Dinosaurier Park. Diese beiden heißen einen Willkommen in der Stadt. 
 

28.09.12 Geduldsprobe in Erenhot
Wir stehen auf einem Hotelparkplatz, ganz gut, und warten auf die letzten Dokumente, wie z.B. chinesischer Führerschein und Zollpapiere.
 
Unsr Stellplatz auf dem Hotelparkplatz in Erenhot.
Dieser Wartetag ist bereits in unserem Programm eingeplant. Jedoch gibt es Verzögerungen, da laut Zoll für das Motorrad am großen französischen Truck kein Zolldokument in der Mongolei ausgestellt wurde. Dies wird bis morgen nach geholt, kostet Zeit und Geld.

Wir nutzen die Zeit und schauen uns die sehr aufgeräumte und moderne Stadt an. Uns fallen gleich die modernen und teuren Autos aus. Die Chinesen lieben Deutsche Autos. Wir sehr unglaublich viele Audi und VW. Die Audi’s von A4  - A8 sind alle die Langversion L. Tony erklärt uns, dass ein A4L in China wegen den hohen Steuern und Zoll umgerechnet 150.000€ kostet. Respekt!

Wir wagen die ersten Gehversuche mit lokalem Essen, und siehe da… alles sehr lecker. An einem Abend gehen wir alle zum Hotpot, ne Art Fondue, essen. Hmmm so lecker.
Lecker Essen, es git Hotpot - wie ein Fondue.
Wir sind bereit für China, sind schon ganz gespannt was die kommenden 37 Tage bringen und wie es mit der Gruppe klappen wird.

 

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