20.11.
– 23.11.12 Höhe: 1.315 m zwischen
Wasserfällen und Kaffeeplantagen
Wir
verlassen ganz gerne das heiße Zentralland und machen einen Abstecher ins kühle
Bolevan Plateau. Es liegt bis zu 1.350 m hoch und ist mit Früchte- und vor
allem Kaffeeplantagen bebaut.
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Weisskohl wird in großen Mengen angebaut. Jetzt ist gerade Erntezeit |
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Es wird auch viel Obst angebaut. |
Diese
Gegend wurde leider im Vietnamkrieg auch sehr stark von den US Amerikanern
stark bombardiert, weil hier ein Teil des Ho Chi Minh Pfades verlief. Dabei
wurde der Hauptort Pakxong total zerstört.
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Die Strassen sind überwiegend gut. So eine Piste mit abenteuerlicher Brücke ist hier oben eher die Ausnahme. |
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Immer gut drauf und in jedem Fahrzeug wird der Platz gut ausgenutzt. |
Franzosen
hatten ca. in den Jahren 1900 auch dieses Gebiet kolonisiert. Schnell erkannten
sie, dass das feucht warme Klima des Plateaus unteranderem ideal für den
Kaffeeanbau sich eignet. Seit dem wird hier überwiegend die Robusta Bohne
angebaut, jedoch versucht man immer mehr die hochpreisigen Arabica Bohnen
anzupflanzen.
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Aha, daraus wird also die gräuslige Brühe gemacht. |
Wir
schlagen unser Hauptquartier am Tad Fa Wasserfall auf. Die Besitzer des
Restaurants am Wasserfall lassen und gerne in dem dschungelartigen Gelände
campieren. Im Restaurant bekommen wir leckeres Essen, Internet per WiFi und Kontakt
zu anderen Reisenden.
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Unser Übernachtungsplatz am Wasserfall. |
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Schön kühl, hier kann man es aushalten. Gleich neben der Hängematte der Wasserfall! |
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Es kann ganz schnell gehen und dann regnet es in Strömen. Im Nu ein Fluss unter unserem Auto. |
Der
Blick von der Terrasse auf den Wasserfall ist wunderschön. Der Zwillingwasserfalls
ist mit 120 m der höchsten Wasserfall von Laos.
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Die Tad Fa Wasserfälle mit 120 m Fallhöhe die höchsten von Laos. |
Wir beobachten Touristen im „Dschungel“,
die bei dem feucht – heißen Klima am Bodenroppen oder irgendetwas zwischen den
Ästen suchen. Natürlich sprechen wir die Damen und Herren an. Sie erklären uns,
dass sie eine internationale Gruppe von Spinnenliebhabern / -forschern sind,
die hier nach besonderen und auch unentdeckten Spinnen suchen. Jeder hat so
seine eigene Fangmethode entwickelt. Die einen saugen mit einem Schlauch die
Tiere in ein Gefäß, ein anderer hingegen sammelt viele Blätter am Boden, wirft
sie in einen Plastikbeutel und schüttelt unten an der Öffnung, so dass immer
nur ein paar Blätter auf den Boden fallen. Mit Lupe oder gutem Auge sucht er
dann die kleinen Tierchen. Sehr spannend, welche Hobbys manche Menschen haben.
Natürlich haben wir auch gleich gefragt, ob es denn auch gefährliche Spinnen
hier gibt. Sie beruhigen uns, nein nicht wirklich.
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Die echten "Spiedermänner"! |
Die
einzigen Tiere die uns in Laos wirklich gefährlich werden sind… die Göckel! Diese
Mistviecher machen einen Krach, es ist unglaublich. Vor allem halten sie sich
nicht an die Abmachungen. Sie sollen doch bei Sonnenaufgang krähen, aber nein
die laotischen Viecher krächzen auch mitten in der Nacht grrrrr! ;-)
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Hier werden die von uns "gefürchteten" Hähne verkauft. |
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Und schnell nach Hause gebracht. |
Natürlich
wollen wir mehr über Kaffee wissen. Deshalb machen wir uns zu erst selbst auf
und fahren in die Dörfer und in die Plantagen. Ich gehe in eine Plantage
hinein, als ich ein Mädchen bei der Ernte sehe. Ganz freundlich erklärt sie uns
ihre anstrengende und schweißtreibende Tätigkeit. Wir besuchen auch Kaffeebauer
und sehen uns die Arbeiten an.
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Kaffee soweit das Auge reicht. |
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Die Bauern legen den Kaffee noch selbst zum Trocknen aus. Nicht maschinell! |
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Mühsame Kaffee- Ernte. |
Die Menschen leben hier auch in Stelzenhäusern,
oft in sehr einfachen Bretterbuden. Im Prinzip so gut wie keine Einrichtung,
unter dem Haus ist das Lager und der Stall für die Hühner und schwarze
Schweinchen.
Im
Restaurant beim Wasserfall zeigt uns dann Mr. Coffee wie man richtig Kaffee
röstet und macht mit uns einen schönen Rundgang in den Plantagen. Hier lernen
wir viel über die verschiedenen Sorten Arabica und Robusta. Der gebürtige
Holländer betreibt hier ein Cafe und ist zum Mr. Coffee avanciert weil er viel über
die Bohnen weiß und gerne auf eine lustige Art an Besucher weitergibt.
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Mr. Coffee erklärt uns alles über die Pflanze... |
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... und das fachmännische Rösten der Bohnen. |
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Jonas wird gleich zum mahlen der Bohnen eingespannt. |
Uns gefällt vor allem die entspannte Stimmung und das echte laotische Landleben mit den freundlichen Menschen so gut. Es macht einfach großen Spass in die Dörfer zu fahren, an den kleinen Ständen etwas zu kaufen oder einfach nur durch die Plantagen zu spazieren. Die Menschen reagieren immer sehr freundlich und mit einem Lächeln auf uns.
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Tupper-Party auf laotisch!? |
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Achtung Schweinchen kreuzen immer wieder die Strasse. |
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Tradition und Handwerkskunst. Ein Laote ohne sein Messer - undenkbar. |
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Auf dem regenreichen Plateu gibt es sehr viele Flüsse. |
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