Die
nächsten Tage wollen wir uns Nordthailand genauer ansehen. Petra und auch ich
waren in dieser Region das letzte mal vor ca.18 Jahren. Wir sind sehr gespannt,
wie sich hier die Dinge verändert haben.
Familienausflug.
Die
Straßen in Thailand sind in einem sehr guten Zustand aber auch mit Pickups
voll. Es scheint, dass es in Thailand fast nur Pickups gibt. Es ist unglaublich,
aber mindestens ¾ aller PKWs sind japanische Pickups. Da fühlt sich unser
Pemujo richtig wohl.
Als
erstes möchten wir uns die Gegend um Chiang Rai ansehen. Aber vorher machen wir
eine Zwischenstopp auf halbem Weg im Farang Noi Guesthouse bei Phrao.
Michael,
ein Deutscher, hat hier ein wunderschönes Resort in mitten von Reisfelder und
ländlicher Idylle aufgebaut.Michael freut sich über unseren Besuch.
Petras Eltern waren hier schon öfter und haben uns
von Michael und seiner tollen Anlage erzählt. Und das wollen wir uns mal mit
eigenen Augen ansehen. Michael hat sich sehr über unseren Besuch gefreut und
für ihn ganz selbstverständlich dürfen wir in seiner grünen Oase campieren. Wir
entspannen am Pool, lassen uns die Anlage und die tollen Bungalows im
traditionellen Stil zeigen. Michael hat sogar alte Reisspeicher zu kleine
Appartements ausgebaut und alte Instrumente und Werkzeuge restauriert.
Chinesischen Teeplantagen
Durch
wunderschöne Hügellandschaft nähern wir uns Chiang Rai.
Im Reiseführer lesen
wir, dass in den Bergen südwestlich von Chiang Rai viel Tee angebaut wird und
sich chinesische Flüchtlinge vor Jahrzehnten niedergelassen haben.
Jedoch
sollen die Straßen nicht perfekt sein. Das macht uns natürlich neugierig und
spontan fahren wir in die Teeberge. Die Straßen sind inzwischen in einem sehr ordentlichen
Zustand und die Landschaft grandios. Die Menschen tragen oft noch traditionelle
Kleidung und an den Hängen wird tatsächlich Tee angebaut.
Die Metallumwicklung soll den Finger beim Pflücken schützen.
In dem Örtchen Lao
Lee dürfen wir vor einem chinesischen Resort auf einem Hügel campieren. Gerade
bei Sonnenaufgang, wenn der Frühnebel langsam die Tee-Hänge hochkriecht sieht
die Gegen wunderschön aus.
Chiang Rai
- Weißer Tempel
Chiang
Rai ist eine bunte sehr lebhafte Stadt mit tollen Märkten, aber wesentlich
kleiner und ruhiger als Chiang Mai. Wir lassen uns hier treiben genießen das
entspannte Flair.
Kreisverkehr in Chiang Rai mit schönen Straßenlampen.
Auf dem Fischmarkt.
Leckeres Essen, oft etwas scharf.
Klasse Stellplatz mit reichlich Platz zum Spielen.
Ein
wunderschöner Stellplatz, so dass wir Wanderungen machen und die kühlen Nächte
genießen.
War das eine lange Wanderung.
Ein
etwas ungewöhnlicher Tempel liegt nicht weit von Chiang Rai entfernt. Er ist
komplett aus weißen Steinen erbaut bzw. weiß gestrichen. Sehr ungewöhnlich, da normaler Weise sonst Weiss die Farbe des Trauerns ist. Hier soll sie Reinheit darstellen.
Kein Gold, keine
grellen roten und grünen Verzierungen an der Außenfassade. Der einzige
Farbklecks sind bunte Koi Karpfen im Tempelsee.
Die Anlage sieht sehr neu,
schön und speziell aus. Viele Thai Touristen besuchen den Tempel vor allem am
Abend. Besonders spannend fanden wir die Malereien im Inneren des Hauptgebäudes.
Superman, Angry Birds und andere Moderne Helden und Figuren entdecken wir in
einem modernen Wandgemälde.
Es geht weiter in Richtung Norden. Wir befinden uns bereits nahe der Grenzen zu Myanmar im Westen und Laos im Westen. In der Hoffnung mehr vom „normalen“ ländlichen Leben der Bergvölker zu sehen und mit zu erleben, fahren wir etwas abseits der Hauptstraßen in die Berge.
Tolle Berglandschaft
Die Dame hat schwarze Zähne vom Betelnuss kauen.
Vielleicht ist sie deshalb so fröhlich.
Einheimische erzählen uns, dass die
Regierung vor eine paar Jahren damit begonnen hat Nordthailand im Land
bekannter zu machen und groß touristisch für thailändische Touristen zu
erschließen.Einfach cool hier.
Früher galt der Norden als gefährlich und durch die wilden Straßen
als schwer zugänglich, was vor allem westliche Abenteurer angelockt hat. Jetzt
sind die aller meisten sehr gut, große Plakate werben für einen Besuch der
Bergvölker oder weisen auf Festivals hin. In größeren Orten verkaufen die
Einheimischen zum Teil kitschige Souvenirs an ihre Landsleute.
Was habt ihr denn für ein komisches Haus?
Darf ich mal reinsehen? Klar!
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Liebe Grüsse, die Özis