Montag, 1. April 2013

unvergesslich 12999 Mönche - Chiang Mai

30.12.2012 Höhe: 350 m  unvergessliches Erlebnis mit 12999 buddhistischen Mönchen

In Chiang Mai sehne wir immer wieder Plakate mit der magischen Zahl 12999 und Fotos von vielen Mönchen die Almosen bekommen. Cordula erkundigt sich in ihrer Arbeit, was das zu bedeuten hat.
Am 30.12.2012 findet in ganz Thailand ein ganz besonderes Ereignis zu ehren Buddhas statt. Hunderte und Tausende buddhistische Mönche werden in verschiedenen Städten am frühen Morgen durch die Straßen ziehen und Almosen sammeln. Nicht nur für sie persönlich oder ihr Kloster, sondern vor allem für Notleidende Menschen. In Chiang Mai werden es 12999 Mönche sein.
Die Zahl 9 ist in Thailand eine Glückszahl. So beginnt die Veranstaltung auch um 6:09 Uhr.
 


Natürlich gibt es da für uns kein Halten. Wir sind aufgeregt und begeistert. Jedoch ernüchtert uns die Tatsache, dass es bereits vor Sonnenaufgang losgehen soll, etwas. Es wir „beschlossen“, dass ich der Glückliche bin, der am frühen Morgen zu dieser besonderen Prozession gehen darf um dann den anderen beim Frühstück zu berichten.
Alle Teilnehmer sind gut aufgelegt und freuen sich dabei zu sein.
Es ist noch Morgengrauen als ich auf der 4 spurigen Straße ankomme. Alles ist abgesperrt und im vorderen Bereich sind unzählige Stuhlreihen aufgestellt, wo die Mönche sich die Morgenandacht anhören werden, bevor sie dann durch die Reihen der Gläubigen gehen werden.
Die Mönche beten noch und hören den Ansprachen zu bevor es um 6:09 Uhr losgeht.
Die Soldaten zwischen den Gläubigen sorgen nicht für Sicherheit,
sondern sammeln die vielen Almosen ind Säcken ein.
 
 
Auf der breiten Straße sind lange Teppiche vorbereitet wo die Pilger sitzen werden um dann den Mönchen ihre Gaben zu übergeben. Natürlich haben die vielen Spenden nicht in den normalen Almosenschalen der Mönche nicht Platz. Helfer und Soldaten warten deshalb mit großen Plastiksäcken zwischen den Menschen um immer wieder die Almosenschalen hier hinein zu entleeren.
 
 
Ich bin fasziniert von der großen Anzahl an Menschen die mit kleinen aber auch sehr großen Spenden geduldig am Straßenrand bzw. auf der Straße warten.

Es ist eine sehr faszinierende Prozession, welche ich in dieser Dimension noch nie gesehen habe. Ich klettere auf ein kleines Gerüst, die Sonne geht langsam auf und ich sehe wie zeitgleich mehrere Reihen an orange gekleideten Mönchen durch die spaliersitzenden Menschen gehen. Die Reihe der Mönche scheint nicht zu enden. Als die ersten Mönche am Ende der langen Straße angelangt sind machen sie kehrt und laufen den anderen Mönchen entgegen. Es ist ein unglaublicher Anblick, ich bekomme Gänsehaut.
 
Es dauert fast 4 Stunden, bis alle Gläubigen ihre Spenden abgegeben haben. Auf die Mönche warten unzählige Busse, die die Männer zurück in ihre Klöster bringen.

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