Dienstag, 20. November 2012

1000 Buddha Cliffs

14.10.12 Höhe: 528m

Kaum verlassen wir die große Stadt Xian geht es auf der Landstraße durch eine sehr schöne Grüne Ebene stetig Bergauf. Zwei Tage lang geht’s durch herrliche Landschaft, Schluchten und Bergpässe bis auf 1.750m.

 Reisfelder

In den Bergen gibt es noch oft solche oder ältere Hängebrücken

 Kühe und Büffel ersetzen Traktoren

 Müde von der anstrengenden Feldarbeit
Überall können wir Bauern bei der Maisernte, beim Pflügen der Äcker oder beim Aufsammeln der verbliebenen Maishalme beobachten.

Besonders schön sehen die orangefarbenen Maiskolben vor den Häusern aus, die zum Trocknen aufbewahrt werden. Die Lagerart unterscheidet sich von Region zu Region. Die Einen verteilen den Mais einfach auf der Hauptstraße, andere hängen die Kolben kunstvoll unter dem Vordach auf und wieder andere Lagern den Mais in 3 – 4 m hohen Drahtkörbe vor dem Haus.

Maislagerung 

Oder der Mais wird einfach auf der Straße ausgelegt

Die Menschen sind wieder sehr nett und sie würden gerne uns was erzählen. Aber leider sprechen die Einheimischen nur selten Englisch und mit unseren Chinesisch Kenntnissen ist es auch nicht besser. Aber mit Händen und Füßen können wir uns ein wenig „verständigen“, meist endet so eine „Unterhaltung“ mit großem Gelächter auf beiden Seiten. Wir campieren meistens irgendwo in der Natur, in den Bergen ist das besonders schön und kühl.

Auf dem Markt in einem Dorf

Feldarbeit ist oft noch schwere körperliche Arbeit

Feldarbeit mit Wasserbüffel

So werden chinesische Nudeln luftgetrocknet

 Jonas testet zum ersten mal eine Pomelo. Klasse, denn er mag sonst kein Obst!

Übrigens wir fahren nicht streng im Konvoi, wonach mancher per Email uns gefragt hat, sondern wir fahren ziemlich locker jeder für sich auf der gleichen Route. Das erste Fahrzeug hat immer den Guide und wartet an schwierigen Abzweigungen, so dass niemand verloren geht. Abends stehen wir wieder zusammen. Nur in Großstädten fahren wir zusammen, da hier die Gefahr sich zu verfahren ziemlich groß ist.

Die LKWS fahren inzwischen immer am Ende der Gruppe, da sie etwas langsamer sind. Wegen dem Motorrad dürfen wir nicht auf die Autobahn fahren, kein Motorrad darf in China auf die Autobahn, und deshalb fahren wir bis jetzt alles auf der Landstraße. Das kommt uns eh entgegen, da wir auf diese Weise am meisten sehen. Aber das hat auch seinen Preis, es ist sehr anstrengend und langwierig die weiten Strecken zu schaffen.

Jonas und Dave beim Fotoshooting mit Einheimischen

Die Dame presst Früchte aus


Grotte mit Buddhaskulpturen

Hab Dich lieb

1000 Buddha Cliff

Spät abends erreichen wir den Parkplatz der 1000 Buddha Cliffs. Wieder eine sehr schön hergerichtete Sehenswürdigkeit mit großem Parkplatz, vielen Pflanzen, Souvenirshops, Toiletten und breiten Wegen, wie sich das in China gehört ;-) Die Cliffs und der Tempel liegen direkt neben einem Fluss und waren einst ein Teil der Teestraße.

Einfahrt zu den Buddha Cliffs

Cliffs Ansicht von Unten


Wir sind beeindruckt von den unzähligen kleinen und großen Höhlen und Ausbuchtungen in der Steilwand wo alte Stein-Buddhas in verschiedenen Größen stehen. Steile Treppen ermöglichen dem Besucher in der Wand nach oben zu steigen um die filigranen Statuen aus der Nähe besichtigen zu können. Natürlich klettern wir auch die sehr steilen Stufen nach oben, aber ehrlich gesagt, geht uns mit Jonas etwas die Düse. Allein die schöne Aussicht ist es schon wert etwas zu schwitzen. Aber natürlich erwarten einen klasse Figuren in den oberen Höhlen. Kunststudenten sitzen unten vor großen Statuen und bilden diese mit Ton exakt nach. Sie erzählen uns, dass sie das fürs Studium benötigen und es mehr Spaß macht direkt hier die Figuren nach zu modellieren anstatt aus einem Buch. Ja, das können wir gut verstehen.

Beim 1000 Buddha Cliff

Früh am Morgen bekommen wir schon Besuch 

Über den Fluss und entlang des ganzen Tales verläuft eine gewaltige Autobahnbrücke

Im Garten dieser Anlage entdecken wir seltsame Bäume. Junge Bäume sind mit Sisal umwickelt und haben eine Infusion! So etwas haben wir noch nie gesehen. Laut dem Gärtner stärkt die Infusion den Baum und bewirkt ein schnelleres Wachstum. Wow!

 Baum bekommt Infusion

1 Kommentar:

  1. Wieder alles sehr schoen. Vom Komputersessel aus betrachtet ist es ausserdem eine erholsame Weltreise.

    Es gruessen die Leute von der Stadt am Meer.

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Danke für deine Nachricht.
Liebe Grüsse, die Özis