Kaum
verlassen wir die große Stadt Xian geht es auf der Landstraße durch eine sehr
schöne Grüne Ebene stetig Bergauf. Zwei Tage lang geht’s durch herrliche
Landschaft, Schluchten und Bergpässe bis auf 1.750m.
Reisfelder
In den Bergen gibt es noch oft solche oder ältere Hängebrücken
Kühe und Büffel ersetzen Traktoren
Müde von der anstrengenden Feldarbeit
Überall
können wir Bauern bei der Maisernte, beim Pflügen der Äcker oder beim
Aufsammeln der verbliebenen Maishalme beobachten.
Besonders
schön sehen die orangefarbenen Maiskolben vor den Häusern aus, die zum Trocknen
aufbewahrt werden. Die Lagerart unterscheidet sich von Region zu Region. Die
Einen verteilen den Mais einfach auf der Hauptstraße, andere hängen die Kolben
kunstvoll unter dem Vordach auf und wieder andere Lagern den Mais in 3 – 4 m
hohen Drahtkörbe vor dem Haus.
Maislagerung
Oder der Mais wird einfach auf der Straße ausgelegt
Die
Menschen sind wieder sehr nett und sie würden gerne uns was erzählen. Aber
leider sprechen die Einheimischen nur selten Englisch und mit unseren Chinesisch
Kenntnissen ist es auch nicht besser. Aber mit Händen und Füßen können wir uns
ein wenig „verständigen“, meist endet so eine „Unterhaltung“ mit großem
Gelächter auf beiden Seiten. Wir campieren meistens irgendwo in der Natur, in
den Bergen ist das besonders schön und kühl.
Auf dem Markt in einem Dorf
Feldarbeit ist oft noch schwere körperliche Arbeit
Feldarbeit mit Wasserbüffel
So werden chinesische Nudeln luftgetrocknet
Übrigens
wir fahren nicht streng im Konvoi, wonach mancher per Email uns gefragt hat,
sondern wir fahren ziemlich locker jeder für sich auf der gleichen Route. Das
erste Fahrzeug hat immer den Guide und wartet an schwierigen Abzweigungen, so
dass niemand verloren geht. Abends stehen wir wieder zusammen. Nur in
Großstädten fahren wir zusammen, da hier die Gefahr sich zu verfahren ziemlich
groß ist.
Die
LKWS fahren inzwischen immer am Ende der Gruppe, da sie etwas langsamer sind.
Wegen dem Motorrad dürfen wir nicht auf die Autobahn fahren, kein Motorrad darf
in China auf die Autobahn, und deshalb fahren wir bis jetzt alles auf der
Landstraße. Das kommt uns eh entgegen, da wir auf diese Weise am meisten sehen.
Aber das hat auch seinen Preis, es ist sehr anstrengend und langwierig die
weiten Strecken zu schaffen.
Jonas und Dave beim Fotoshooting mit Einheimischen
Die Dame presst Früchte aus
Grotte mit Buddhaskulpturen
Hab Dich lieb
1000
Buddha Cliff
Spät
abends erreichen wir den Parkplatz der 1000 Buddha Cliffs. Wieder eine sehr
schön hergerichtete Sehenswürdigkeit mit großem Parkplatz, vielen Pflanzen,
Souvenirshops, Toiletten und breiten Wegen, wie sich das in China gehört ;-)
Die Cliffs und der Tempel liegen direkt neben einem Fluss und waren einst ein
Teil der Teestraße.
Einfahrt zu den Buddha Cliffs
Wir
sind beeindruckt von den unzähligen kleinen und großen Höhlen und Ausbuchtungen
in der Steilwand wo alte Stein-Buddhas in verschiedenen Größen stehen. Steile
Treppen ermöglichen dem Besucher in der Wand nach oben zu steigen um die
filigranen Statuen aus der Nähe besichtigen zu können. Natürlich klettern wir
auch die sehr steilen Stufen nach oben, aber ehrlich gesagt, geht uns mit Jonas
etwas die Düse. Allein die schöne Aussicht ist es schon wert etwas zu schwitzen.
Aber natürlich erwarten einen klasse Figuren in den oberen Höhlen.
Kunststudenten sitzen unten vor großen Statuen und bilden diese mit Ton exakt
nach. Sie erzählen uns, dass sie das fürs Studium benötigen und es mehr Spaß
macht direkt hier die Figuren nach zu modellieren anstatt aus einem Buch. Ja,
das können wir gut verstehen.
Beim 1000 Buddha Cliff
Früh am Morgen bekommen wir schon Besuch
Über den Fluss und entlang des ganzen Tales verläuft eine gewaltige Autobahnbrücke
Wieder alles sehr schoen. Vom Komputersessel aus betrachtet ist es ausserdem eine erholsame Weltreise.
AntwortenLöschenEs gruessen die Leute von der Stadt am Meer.