Samstag, 3. November 2012

Chinesische Mauer

29.9.12 -30.09.2012 600m -1.550m

Die Landschaft ist immer noch gelb, trocken und große weite Flächen wo Schafe grasen, kleine Seen versteckt sind und auf den Hügeln thronen riesige Windkraftanlagen.

Die Straßenlaternen haben Solar und kleine Windräder.
In dieser Menge und Dimension haben wir so etwas noch nicht gesehen. Selbst Straßenlaternen in kleinen Orten haben eine mini Solarzelle und ein mini Windrad drauf. Im völligen Kontrast dazu sind die Unmengen an Kohle Transporter die die kostbaren Energiespender in die großen stinkenden Kohlekraftwerke bringen.

Immer wieder große Kohlebergwerke, überladene LKWs und Kohlekraftwerke.
Da müssen noch viele Windparks gebaut werden!
Die überladenen LKW machen die guten Straßen kaputt und verursachen immer wieder größere Staus in den kleinen Ortschaften oder vor Wiegestationen.
 
Schöne Vollmondnacht. Ein neuer Tempel wird aus Holz gebaut.
Auf der Landstraße gibt es immer wieder Wiegestationen für die LKWs. Warum und weshalb haben wir nicht ganz heraus bekommen, aber wir können sie nicht leiden, weil davor ewig lange Warteschlangen der Trucks entstehen. Es ist staubig und eng, die Fahrt zur großen Mauer anstrengend.
Ganz normal auf Chinas Straßen ;-)
Die Landschaft wird immer grüner und bewaldeter. Immer mehr Laubbäume und Wälder, im Hintergrund Hügel und Berge.
 
Wir werden ständig fotografiert. Sogar die Kleinsten haben ein Handy und halten es uns
und Jonas 20cm vor das Gesicht.
Die chinesische Mauer wird perfekt vermarktet. Man kann sie an vielen Stellen in Nordchina sehen, aber an ein paar Orten ist sie besonders schön. Und natürlich werden genau dahin die Touristenströme gelenkt. Wir fahren nach Badalin um uns die Mauer anzusehen.
 
Wir dürfen auf dem großen Busparkplatz direkt unterhalb der Mauer campieren, ausnahmsweise. Am 1.10. sind sieben tagelang die Nationalfeiertage. Mit die wichtigsten Feiertage der Chinesen und da steht das ganze Land Kopf, alle haben frei und besuchen die Familien und natürlich die Sehenswürdigkeiten. Deshalb bittet uns der Parkwächter bereits um 6 Uhr den Parkplatz fei zu machen. Wir grinsen uns einen, denn wer kommt schon um 6 Uhr zur Mauer. Wir sollten am nächsten Tag eines besseren belehrt werden. J

Noch am Abend fahren wir mit der Gondel hoch zu einem Wehrturm und spazieren auf der Mauer bis es dunkel ist.

Eine Gondel bringt die Touristen hoch zum Wachturm.
Hey, wir stehen auf der Chinesischen Mauer, so cool! Die Mauer ist wirklich sehr hoch, lang soweit das Auge reicht… einfach mega genial beeindruckend.



The Great Wall bei Vollmond.
Wir haben Glück, es ist auch noch eine Vollmondnacht. Sooo romantisch… wenn man nicht so kaputt wär J

Ein Teil der Mauer ist nachts schön beleuchtet.
 Am nächsten Morgen hören wir tatsächlich um 6 Uhr die erste Busse anrollen und um 7 Uhr ist der gigantische Parkplatz fast voll. Jetzt verstehen wir was der Mann meinte. Heute geht’s nach Beijing, Peking wie man bei uns oft noch fälschlicher Weise sagt. Und das am 1. Nationalfeiertag, ohhhhjeeeee, wir sind sehr gespannt auf die  20 Mio. Stadt!

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