Donnerstag, 22. November 2012

Größter Buddha der Welt

18.10.12 Höhe: 400 m

Leider ist durch den traurigen Umstand der Zerstörung der Buddhafiguren in Bamyan / Afghanistan nun die sitzende Buddhastatue in Leshan / China die größte Steinfigur der Welt geworden. Natürlich wollen wir auf keinen Fall den Reiz und die außergewöhnliche Leistung der Menschen vor 1300 Jahren schmälern. Der Buddha ist stolze 71m hoch und an den Schultern 28 m breit. Er wurde komplett aus einem Berg am Ufer der Mündung dreier Flüsse gehauen.
Auch der Jonas kann gefährlich wie ein Tiger schauen.
 
 
Die Figur in der Nähe der Stadt Leshan wurde 1996 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. In dem weitläufigen Park gibt es außerdem noch schöne Tempel, Grotten mit Gebetshallen und einen riesigen liegenden Buddha zu sehen.
 
 
 
Im Tempel zünden die Pilger jede Menge Räucherstäbchen an.
 
Wir kommen leider erst relativ spät bei der Sehenswürdigkeit an, parken und gehen gleich zum Ticketschalter da langsam die Sonne bald untergeht. Jedoch ist das der falsche Eingang, wir müssen noch ein riesen Stück um die ganze Anlage herum laufen. Unser Guide ist zwar nicht zum ersten mal hier jedoch hatte sie das vergessen. Macht nix, wir sind ja auch heute lange im Auto gesessen.
Wie meistens... Jonas hat großen Spass.
Wir erklimmen hohe Steinstufen durch einen Wald immer der Fluss auf unserer rechten Seite. Ganz oben angekommen erwarten uns ein Platz mit verschiedenen Figuren und ein toller Tempel. Wir suchen den großen Buddha, bis wir merken, dass an den Klippen direkt der Kopf der Figur ist und wir weit oben auf dem Felsvorsprung stehen.
 
Gegenüber die kleinen punkte sind Menschen.
Der Blick über die kleine Absperrung ist einfach nur wow! Man geht es da weit hinunter.
Einmal bitte vom Kopf hinunter zu den Füssen gehen.
Auf dem Fluss fahren immer wieder Boote ziemlich nah heran. Die Menschen auf den Booten können wir nur als rote Punkte erkennen.
Wir, auch Sam, sind sehr beeindruckt Im Hintergrund die Touri Boote.

Später werden wir sehen, dass die chinesische Gründlichkeit für jeden Passagier eine Rettungsweste vorsieht. Natürlich wollen wir die ganze Pracht der Steinfigur sehen und wagen den steilen Abstieg hinunter zu Buddhas Füßen.
Die vielen Stufen haben uns ganz schön zum Schwitzen gebracht.

 Ich muss unten feststellen, dass ich ein kleines Männchen bin, denn ich passe locker auf den kleinen Zehennagen der Figur.

Da schauen Jonas und ich ziemlich klein aus!
 
71m hoch und 28m breit. Das ist echt gewaltig.
 
Nach so viel Fahrerei und Bewegung haben wir uns Erholung verdient. Wir übernachten am Fuße des heiligen Emai Shan Gebirges auf dem Parkplatz eines Thermalbades. Natürlich gönnen wir uns auch ein Bad in den verschiedenen Becken (gefühlte 45°C), die sich nicht nur durch die Temperatur sondern auch durch die Farbe (orange, gelb, lila, grün…) unterscheiden. Angeblich soll das Wasser gut für alles und gegen alles sein. Ich kann nur sagen, dass Jonas und ich uns eine kleine Erkältung und einen nervösen Magen geholt haben. J

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